Abseil- und Sicherungsübung
Am 30.10. führten einige Kameraden eine Übung, in der verschiedene Knoten und Abseiltechniken geübt wurden durch.
Nach einer theoretischen und praktisch Einheit auf festem Untergrund, wagten sie sich dann aus einem Korb in 14m Höhe auszusteigen um sich Richtung Boden abzuseilen.
Überregionale Waldbrandübung Aspach
Am Nationalfeiertag nahm die FF Großweiffendorf an der überregionalen Waldbrandübung im Kobernaußerwald teil. An der Übung, welche die Freiwillige Feuerwehr Aspach organisierte, nahmen 43 Feuerwehren mit 417 Einsatzkräften, zwei Rettungsfahrzeuge mit sechs Einsatzkräften, drei Sonderfahrzeuge, darunter das Großtanklöschfahrzeug St. Agatha, sowie mehrere Traktoren teil.
Aufgrund eines Brands in der "Sperchaneder Kapelle" im Jahre 1997, welcher durch einen Blitzschlag entstanden war, entschloss sich das Kommando der FF Aspach die Übung dort durchzuführen. Das Übungsszenario war die Annahme eines Brandes in der Kapelle mit rasch ausbreitendem Waldbrand. Um das Feuer unter Kontrolle zu bringen, musste von mehreren Seiten angegriffen werden. Dies erfolgte zum einen über den „Spatberg“ sowie auf der gegenüberliegenden Seite nahe der „Sun Horse Ranch“.
Bei diesen zwei Angriffswegen wurden insgesamt 39 FOX-Tragkraftspritzen, acht Einbaupumpen, 180 Meter C-Schläuche, 10.860 Meter B-Schläuche, 20 Atemschutzträger und diverse Gerätschaften eingesetzt. Die Gerätschaften wurden durch 57 Feuerwehrfahrzeuge aus den Bezirken Braunau, Ried und Gmunden zum Einsatzort befördert.
Unsere Aufgabe war es sich in die Relaisleitung einzubauen. Während dessen wurde ein Atemschutztrupp zur Brandbekämpfung und ein weiterer Trupp zu technischen Arbeiten benötigt.
Bereits 1,5 Stunden nach der Alarmierung der Wehren konnte beim ersten Rohr „Wassermarsch“ gegeben werden. Dies war für den Führungsstab eine äußerst zufriedenstellende Erkenntnis, beachte man den Leitungsweg von knapp vier Kilometern und eine Höhendifferenz von rund 300 Metern. Im weiteren Übungsverlauf wurden durch Atemschutzträger angenommene „Feuerschleusen“ im Wald gefällt, um so ein weiteres Ausbreiten der Flammen zu verhindern.
Nach vier Stunden intensiver Übung wurde dann seitens der Einsatzleitung „Brand Aus“ gegeben. Das gezogene Resümee der Einsatzleitung war ein effizientes und schnelles Eingreifen der Wehren, welches durch ein diszipliniertes und organisiertes Vorgehen gemeistert wurde.